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Was tun, wenn Ruhe weh tut?

  • Autorenbild: Pia
    Pia
  • 5. Mai 2022
  • 3 Min. Lesezeit

In diesem Blogbeitrag erfährst du:

  • Wie durch unsere Gedanken und körperliche Unruhe der Stresskreislauf entsteht

  • 8 Tipps, die mich zur Ruhe bringen

  • Was all dies mit Hypnose zu tun hat

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Was tun, wenn Ruhe weh tut?


Sicher kennst du den Wunsch nach Ruhe in hektischen Zeiten?! Wenn alles so unfassbar viel erscheint, so als könnte man den täglichen Anforderungen nicht im Ansatz gerecht werden. In solchen Zeiten ist unser Wunsch nach einer Pause, nach Stille, danach, dass jemand die sich unendlich schnell drehende Welt anhalten möge, gigantisch groß. Dennoch sind Ruhe und Entspannung, zugleich so fern. Das mag auch daran liegen, dass Ruhe in diesen Momenten kaum auszuhalten ist. Ja, schon nahezu schmerzhaft erlebt wird. Der Körper ist voll von Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin. Diese Hormone und Neurotransmitter, eigenen sich eher für Flucht und Kampf als zum Entspannen. Auch im Kopf herrscht ein hohes Maß an Arousal, womit ein übersteigertes Aktivitätsniveau gemeint ist. Es füttert wiederum unser Stresslevel. Die eigenen Gedanken drehen sich in der Hektik vermehrt um die wenige Zeit, die wir haben. Das Gefühl von Eile entsteht und lässt uns rennen. Wenn wir uns sehr beeilen, vergeht die Zeit schneller, was zu weiterer Hektik antreibt und so entsteht ein Stresskreislauf.

Damit der Weg klarer wird, besinne ich mich auf das, was guttut:

  1. Ich atme tief und gleichmäßig länger aus als ein. Das aktiviert den Nervus vagus, der für unsere Entspannung zuständig ist.

  2. Ich erinnere mich an den letzten Moment, in dem ich mich genauso gefühlt habe, wie ich mich am liebsten immer fühlen möchte. So wird deutlich, wonach ich eigentlich suche und mein inneres Navi stellt sich auf das Ziel „Ruhe und Entspannung“ ein.

  3. Ich halte an, denn wer Halt sucht, findet diesen nicht im Galopp. Das heißt konkret für mich, langsamer zu werden zu prüfen, was wirklich wichtig ist und Prioritäten zu setzen.

  4. Ich checke bei mir selbst ein. Die eigenen Bedürfnisse erspüren macht den Weg zur inneren Ruhe so viel klarer. So wird bewusster, dass Ruhe nicht bedeutet von jetzt auf gleich aus dem vollen Überholmanöver heraus, in tiefe Meditation zu sinken. Manchmal ist eine aktive Pause über Yoga oder Spaziergänge leichter umzusetzen und eine angenehme Brücke zum einfachen Sein und Nichtstun.

  5. Ich höre auf, Dinge aufgrund eines Zwecks nur zu erledigen. Zum Beispiel: - Meditation, um zu entspannen, - Sport um meinen Körper zu kräftigen, - Obst zu essen, um das Immunsystem zu stärken usw… Zweckloses Handeln befreit mich. Dann handele ich im Moment. Es geht mir wieder um das Gefühl in mir, darum stärker wahrzunehmen wie es sich anfühlt, etwas Bestimmtes zu denken oder zu tun. Effizienz tritt dann deutlich in den Hintergrund und lässt im Vordergrund Raum für schlichtes Sein.

  6. Ich beginne zu spüren, was mich verwöhnt. Ich behandele mich wie eine gute Freundin, milde, sanft und nachsichtig. Baden, ein schönes Buch lesen, Selbstmassage, gute Musik, Tanzen und nicht zuletzt das aufrichtige mir selbst zuhören, gehören für mich dazu.

  7. Ich schreibe eine Liste mit mindestens 10 Dingen, die mich in die Ruhe bringen, wenn sie wieder mal so unerreichbar zu sein scheint. Dies dann doch ein bisschen „um zu“. Nämlich um zu verhindern, dass ich bei der nächsten Überforderungswelle ganz von vorne beginne.

  8. Wenn ich das Gefühl der Ruhe deutlich in mir spüre, spitze ich meine Sinne. Ich speichere diese Ruhe, indem ich sie in meinem Körper orte, ihr eine Farbe, ein Aussehen, ein Geräusch, einen Geruch und all die Eigenschaften gebe, die es braucht, um es für mich so greifbar zu gestalten, dass ich es auch in der hektischsten Phase meines Lebens wiederfinde!

Dann wird mir bewusst, dass alles, was ich brauche, um mich wieder aufzuladen mit Kraft, guter Energie und Ruhe schon in mir ist. Es ist wie immer eine Frage des Fokus. Um die innere Kamera scharf zu stellen auf das eigene Ziel, darf ich mal anhalten. Flow leben! Das ist gelebte Hypnose! Je öfter ich dieses Anhalten und Fokussieren aus das eigene Selbst in den Alltag integriere, desto besser gelingt es. So gelingt Prävention und wir verhindern nachhaltig, dass Ruhe weh tut!

Style Your Life – mit Hypnose

Deine Pia


 
 
 

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