Neugier ist der erste Schritt zur Besserung!
- Pia

- 7. Apr. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Mai 2022
In diesem Beitrag erfährst du
Warum Rituale dich in deinem Leben unterstützen können
Was du für eine gelungene Veränderung benötigst
5 Tipps aus der Gewohnheitsfalle

Neugier ist der erste Schritt zur Besserung!
Unser Leben ist geprägt durch Wiederholungen und Muster. Das ist sehr praktisch! Dinge, die wir einmal gut gelernt haben, sind in unserem Unterbewusstsein gespeichert und werden automatisch abgespult. Wir müssen nicht darüber nachdenken, wenn wir am Morgen erwachen, wie das Laufen, Sprechen oder Atmen noch gleich ging. Das gibt unserem Gehirn Ressourcen und so ist es möglich, dass wir uns auf wichtige andere Dinge konzentrieren! Auch Rituale sind durch immer wiederkehrende Abläufe eine wundersame Methode, um Sicherheit zu geben, Stimmungen zu zelebrieren und Handlungen an Emotionen zu koppeln. Es tut so gut! Wir alle kennen Rituale aus Kindertagen. Weihnachten! Wie schmeckt das Weihnachten deiner Kindheit? Wie riecht es? Wie hört und fühlt es sich an? Allein die Vorstellung daran ermöglicht uns ein gewisses Erleben! Durch intensive Sinneswahrnehmungen speichern wir emotionale Erinnerungen besser ab. Rituale fördern die bewusste Wahrnehmung über alle Sinne und helfen uns schöne Momente in unserem Leben festzuhalten. Die Summe der schönen Momente, führt am Ende zu einem schönen Leben.
Gleichsam prägen sich jedoch auch unliebsame Gewohnheiten unbewusst ein, um dann automatisch ausgeführt zu werden. Ohne, dass der Kopf darüber nachdenken muss. Solange kein Leidensdruck besteht, bleiben diese im Verborgenen oder werden toleriert. Wünschen wir uns aber eine Veränderung, braucht diese eine intrinsische Motivation und Neugierde in Form von Offenheit. Die Aussicht auf eine bessere Version unserer Selbst, ein leichteres Leben oder harmonischere Beziehungen kann motivieren. Bedeutsam ist die Überzeugung, dass Veränderung möglich ist. „Ich bin halt so!“ wäre in diesem Fall ein stark limitierender Glaubenssatz, der den Veränderungsprozess erschwert oder verhindern kann.
Je länger diese gewohnte Handlung ausgeführt wurde und je stärker die Identifikation mit dieser Gewohnheit, desto schwieriger. Wir kenne das z.B. von Rauchern, von Menschen die Nägel kauen oder Personen, die immer in das gleiche Verhaltensmuster verfallen.
Es ist eine bekannte Tatsache, dass wenn wir uns immer gleich verhalten, auch immer Gleiches passiert.
Wie ist nun der Weg aus der Gewohnheitsfalle?
Erkenne den Unterschied zwischen liebsamen Ritualen und unliebsamen Gewohnheiten
Stoppe die Identifikation mit deiner Gewohnheit! Denn wie auch Michael Singer schon sagt: „Wenn du über dein Muster hinausgehen willst, musst du das Risiko eingehen, nicht an dein Muster zu glauben!“
Wähle neu! Was möchtest du stattdessen tun, denken, fühlen?
Unterbrich die Alltagsgewohnheiten! Beobachte, was passiert, wenn du Tee, statt Kaffee trinkst, mit der linken Hand Zähne putzt, wenn du sonst die Rechte nutzt. Wähle ein anderes Workout oder überhaupt mal eines 😊. Greife zu anderen Lebensmitteln, hüpfe, statt zu gehen. Die Liste könnte unendlich so weiter gehen! Beobachte, was passiert!
Verlasse deine Komfortzone. Wage dich hinaus und bleibe neugierig! Lass dich überraschen, was hinter der Gewohnheit auf dich wartet und kultiviere das Staunen! Ohne Risiko keine Bewusstseinserweiterung!
Du gibst deinem Gehirn die Chance neue neuronale Verknüpfungen zu erstellen, das ist Neuroplastizität! Veränderung geht immer und ist deine Entscheidung!
Bleibe neugierig! Ich frage mich, woran wirst du wohl als Erstes bemerken, dass sich durch die Unterbrechung alter Gewohnheiten dein Leben mehr und mehr zum Positiven verändert?




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