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5 wichtige Schlüssel für deine Veränderung!

  • Autorenbild: Pia
    Pia
  • 19. Mai 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Neulich habe ich gelesen, dass am 18. August laut TCM (Traditionell- Chinesischer- Medizin) der Herbst beginnt.



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Die Gedanken in meinem Kopf rebellieren: „So früh? Es war noch nicht einmal richtig Sommer!“ Aber dann denke ich auch ruhiger: „Alles kommt und vergeht. Das Leben ist zyklisch!“

Veränderung ist auch ein riesiges Thema in der Hypnosetherapie. Immer gibt es ein Anliegen, ein Ziel, einen Wunsch, dass sich etwas ändern möge. Dabei macht uns gerade diese Veränderung so Angst. Mir geht ein Bild durch den Kopf. Ich stelle mir den Veränderungsprozess so vor, als würde ich eine geliebte Person umarmen. Um eine weitere liebe Person zu drücken, muss ich die erste Umarmung lösen. Somit gibt es einen kurzen Augenblick, da stehe ich allein da. Das ist die Krise – das - was wir befürchten. Doch die nächste Umarmung wartet bereits.

In der Hypnosetherapie beschäftigen wir uns mit Neurophysiologie und damit, wie unser Gehirn funktioniert. Unser Gehirn mag Sicherheit. Es liebt, wenn alles so bleibt, wie es ist. Dabei geht es nicht darum, dass wir uns wohl fühlen. Nein! Das Gehirn lebt das Credo: „safety and comfort first!“

Es bevorzugt, wenn unser Leben und unsere Entscheidungen sicher und bequem sind. Wollen wir uns verändern und z.B. einen neuen beruflichen Weg einschlagen, dem Herzen folgen und die erträumte Weltreise angehen oder unsere Beziehung umkrempeln, fragt das Gehirn: „Ist es sicher, dass alles zu 1000% super gelingt? Wenn die Antwort „Nein“ ist - und das ist sie in den allermeisten Fällen, -  dann findet unser Kopf 1000 Milliarden logische Gründe in Form von hübsch zurechtgeschneiderten Gedanken, die gegen diese Veränderung sprechen. Es fragt zudem: „Ist es bequem, wenn ich mich aus meiner Komfortzone wage und XY starte?“ Oje, der Kritiker in unserem Kopf hat noch mehr Gegenargumente.


Wie gelingt Veränderung leicht?


1. Bewusstsein ist der Schlüssel

a) Darüber, dass Leben Veränderung ist

b) Darüber, dass unser Gehirn uns gerne abraten möchte

c) Darüber, was du willst in deinem Leben


Frage dich: „Wer möchte ich sein?“, „Was ist mein Ziel?“

Und dann triff DEINE ENTSCHEIDUNG!


Vielleicht magst du dazu deine Augen schließen. In die Innenschau gehen. Dein Hirnmodus wechselt nach einigen tiefen Atemzügen von Beta in Alpha. Alles wird langsamer. Bilder kommen und gehen. Antworten entstehen. Probier’s aus!


2. Selbstliebe

Sei gut zu dir und bedenke, wenn du die Umarmung mit einer Person löst und kurz mit dir allein bist, halte dich selbst! Achte auf dein inneres Gespräch. Wie sprichst du mit dir selbst? Wie ist die Qualität deiner Gedanken? Was ist dein Mantra? Wenn es bisher „Ich kann das nicht!“ war, dann finde ein Stattdessen. Ich schlage kreativ: „Ich kann das!“ vor :-). Erinnere dich an Situationen, in denen du diesen Gedanken wirklich geglaubt hast. Spüre das Gefühl der Selbstsicherheit und beobachte in deinen Gedanken, nur in deiner Vorstellung welche Auswirkungen dieses Gefühl des Selbstbewusstseins auf deine Taten hat. Gib ihm eine Farbe und spüre in deinem Alltag die Magie deiner „Veränderungs-Farbe“. Das ist Hypnose!


3. Sehnsucht

Schau wo deine Sehnsucht liegt und wisse, dass das wonach wir uns sehnen oft nicht so leicht zu erreichen ist. Andernfalls bräuchten wir es nicht zu ersehnen, wir hätten es einfach. Es darf also auch anstrengend sein. Es lohnt sich, für sich selbst loszugehen. Weil du dir und den Dingen in deinem Leben Bedeutung gibst! Ich selbst sehne mich immer nach Ruhe und so oft ist es eine der größten Herausforderungen für mich, diese Ruhe auszuhalten. Ohne Ablenkung! Ohne mir einzureden, dass es gerade so viele dringende Dinge zu tun gibt. Unterscheiden zu können, zwischen den dringenden und den wirklich wichtigen Dingen im Leben, das wünsche ich uns!


 4. Wertschätzung

Blicke zurück, nimm wahr, was du alles schon geschafft hast! Sei stolz auf dich und schreibe einen Brief an dein 8-, 15- oder 20-jähriges ICH. Bedanke dich dafür, dass es mit seinem Lernen, seiner Neugier, seiner kindlichen Naivität, Mut, Freude, Staunen und Leichtigkeit dein Heute vorbereitet hat. Schaffe so Vertrauen in all das, was in dir ist! 


5. Fokus

Halte den Fokus und bleibe wertfrei Zu oft lassen wir uns ablenken, hängen noch am Alten fest oder verzetteln uns. Wenn es Herbst wird, ist es jedoch sinnfrei so zu tun, als bliebe ewig Sommer. Die Schneeschaufel bereits herauszustellen, ist aber auch nicht der passende Weg. Spüre, atme und urteile nicht!Vor allem: „No judgement fort the judgement!“ Wir verurteilen uns immer wieder für vermeintliche Misserfolge etc. und dann verurteilen wir uns noch dafür, dass wir uns verurteilen. Spare deine Energie für deinen Weg und beginne wieder bei Punkt 1. 


Ich wünsche dir ein weites Herz, Löwenmut und einen klaren Geist für all die großen und kleinen Veränderungen, die gerade in deinem Leben anstehen. Sei dir gewiss, wir reisen gemeinsam!

 
 
 

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